Konfliktmanagement für Führungskräfte
Meist passiert es schleichend. Irgendetwas stimmt nicht, es wird oft nicht ausgesprochen und auf einmal eskaliert es. Bleiben Konflikte am Arbeitsplatz ungeklärt, kann das im schlimmsten Fall zu unerwünschten Kündigungen führen. Deshalb ist ein erfolgreiches Konfliktmanagement für Führungskräfte der Schlüssel zu einem angenehmen, ausgeglichenen Betriebsklima.
Konfliktlösungen sind und bleiben eine komplexe Angelegenheit, die neben Feingefühl vor allem wirkungsvolle Techniken für ein aktives Konfliktmanagement als Führungskraft erfordert – ganz gleich ob Sie als Moderator die Gesprächsführung übernehmen oder selbst Beteiligter in dem Konflikt sind.
Konflikte können zu einer positiven Veränderung führen, wenn sie angemessen und im Sinne aller Betroffenen gelöst werden. Kompetenz im Führen von Konflikten ist lernbar! Gerade Führungskräfte können einen großen Nutzen aus entsprechenden Konfliktmanagement Seminaren ziehen, die ich Ihnen anbiete.
Warum Konfliktmanagement für Führungskräfte so wichtig ist
Gerade im Beruf sind Krisensituationen heikel, da sie unangenehme Auswirkungen auf alle Beteiligten haben und die Zusammenarbeit stark belasten können. Dass es zu Missverständnissen kommt, gehört zum Alltag. Schließlich treffen jeden Tag viele Charaktere aufeinander, verschiedene Meinungen sind da vorprogrammiert. Wichtig ist der richtige Umgang mit Missverständnissen. Als Führungskraft liegt es an Ihnen, schwelende Konflikte so früh wie möglich zu erkennen und in entsprechender Form offen anzusprechen.
Verfügen Führungskräfte über eine entsprechende Kompetenz im Konfliktmanagement, lassen sich Konflikte meist zügig aus dem Weg räumen und einvernehmliche Lösungen finden, ehe daraus schwerwiegende Probleme entstehen, die die Arbeitsleistung und das Betriebsklima negativ beeinflussen. Eine gute Arbeitsatmosphäre motiviert und fördert die Leistungsbereitschaft. Mitarbeiter können sich wieder voll und ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Für ein erfolgreiches Konfliktmanagement ist die Rolle der Führungskraft daher ausschlaggebend.
Manchmal reichen gegensätzliche Interessen oder Ziele von Mitarbeitern aus, die beruflich voneinander abhängig sind, um die Grundlage für einen Konflikt zu bilden. Weil die Betroffenen miteinander agieren müssen, verschlechtern sich die Stimmung, die Beziehung und vor allem das Arbeitsergebnis.
Die Atmosphäre ist angespannt, Lustlosigkeit oder gar Frust macht sich breit, was zu erhöhtem Stress führt. Kollegen verhalten sich unfreundlich, es gibt unsachliche Kritik, Sticheleien und offene Streitsituationen. Das Zurückhalten von Informationen und die Vermeidung von Kommunikation sind weitere Indizien für einen potenziellen Konflikt. Es gibt Signale, die auf einen Konflikt hindeuten – diese gilt es frühzeitig zu erkennen.
Sie wollen Konflikte lösen? Ein frühzeitiges Erkennen, Analysieren und Verstehen von Konflikten erhöht die Chance auf eine Entschärfung und ermöglicht eine rasche und nachhaltige Lösung. Denn oftmals liegt nur ein Missverständnis vor, das sich in einem persönlichen Gespräch aufklären lässt.
Als Führungskraft sollten Sie im Rahmen des Konfliktmanagements um die Ursachen eines Konfliktes wissen und die verschiedenen Arten unterscheiden können. Im Beruf begegnen wir vor allem Rollenkonflikten, Verteilungskonflikten und Zielkonflikten. Rollenkonflikte entstehen, wenn sich zum Beispiel ein Mitarbeiter bei einer Beförderung nicht berücksichtigt oder ungerecht behandelt fühlt. Bei einem Verteilungskonflikt empfinden Teammitglieder die Verteilung der To-dos oder auch generell die Arbeitsbedingungen als ungerecht. Zu Zielkonflikten kommt es häufig zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten, weil die Erwartungshaltungen und Vorstellungen der Ziele Differenzen aufweisen. Aber natürlich kann es auch am Arbeitsplatz zu persönlichen Konflikten, zu Meinungsverschiedenheiten infolge von Sachkonflikten und Wahrnehmungskonflikten – basierend auf unterschiedlichen Sichtweisen und Bewertungen von Situationen – kommen.
Kommunikation ist das A und O. Kleine Missverständnisse können schnell in einem handfesten Streit enden. Aber auch wenn sich Mitarbeiter im Vergleich zu anderen Kollegen benachteiligt fühlen oder Sie als Führungskraft Aufgaben ungleich verteilen.
Fehlt der Informationsfluss, ist dieser zu intransparent oder nicht nachvollziehbar, kann dies ebenfalls die Entstehung von Konflikten begünstigen. Das Gleiche gilt für unterschiedlich ausfallende Erwartungen und abweichende Wertvorstellungen.
Führung bedeutet auch, Konflikte anderer zu moderieren. Erkennen Sie Konfliktmuster – auch eigene – und stärken Sie Ihre Konfliktfähigkeit, um künftig gelassener in komplizierten Situationen zu reagieren. Gerade in der Rolle als Führungskraft sollten Sie sich gewisse Verhaltensregeln verinnerlichen, die Ihnen beim Konfliktmanagement nützlich sein könnten. Ganz oben stehen der gegenseitige Respekt und das Versetzen in die Lage des anderen. Nichtsdestotrotz sollten Sie Ihren Standpunkt immer vertreten, aber nehmen Sie davon Abstand, andere Menschen erziehen zu wollen. Bleiben Sie immer ruhig und hören Sie jederzeit aufmerksam zu!
Gern zeige ich Ihnen, wie Sie mit einem erfolgreichen Konfliktmanagement als Führungskraft kleine und größere Krisen kompetent lösen und was Sie dabei konkret berücksichtigen sollten. Zum Beispiel das Thema Ich-Botschaften. Jede Konfliktpartei schildert die Situation aus Ihrer Sicht und thematisiert Ihre Gefühle. Es geht darum, Bedürfnisse wahrzunehmen, Ziele zu formulieren, gemeinsam Lösungsstrategien zu erarbeiten und am Ende Entscheidungen zu treffen.
Sie wollen mehr zum Thema „Konfliktmanagement Führungskraft“ wissen? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.